@conference{Kropp2017a,
 author = {Kropp, M. and Seybold, S. and Lemke, U. and Koppelin, F.},
 title = {Erhebung der Kommunikationswahrnehmung aus der Perspektive der hörbeeinträchtigten Person und ihrer Angehörigen},
 abstract = {Ist in einer Partnerschaft eine Person von einer Hörminderung betroffen, herrscht oft Unsicherheit oder fehlende Kenntnis bei den Angehörigen, in welchen Situationen das Verstehen der lautsprachlichen Informationen für eine hörbeeinträchtigte Person gut möglich oder erschwert ist. Fehlt darüber der Austausch zwischen den Gesprächspartner_innen, können Fehleinschätzungen über das Gelingen der Kommunikation, Ausgrenzung bzw. Rückzug und emotionale Probleme als Folgen auftreten (Arlinger 2003, Scarinci et. al, 2012). Um die individuelle Kommunikationswahrnehmung bei Paaren zu erfassen, bei denen jeweils ein_e Partner_in von einer leicht- bis mittelgradigen Hörbeeinträchtigung betroffen ist, wurde im Rahmen einer Interventionsstudie zur Verbesserung der Kommunikation (ACE - Active Communication Education; Hickson et al. 2015) diese seitens der Person mit einer Hörbeeinträchtigung als auch seitens des/der Angehörigen an drei Zeitpunkten (vor der Intervention sowie zwei Wochen bzw. sechs Monate danach) erhoben. Dazu wurde eine deutsche Version des SAC- bzw. SOAC-Fragebogens verwendet, die zuvor vom Hörzentrum Oldenburg im Auftrag der Phonak AG erstellt worden war (engl. Self/Significant Other Assessment of Communication; Schow & Nerbonne, 1982; vgl. Scherpiet et al., in Vorbereitung). Neben der Wahrnehmung des Effekts der Hörbeeinträchtigung auf die Kommunikation erhebt der SAC-Fragebogen zudem, ob in einer entsprechenden Kommunikationssituation soweit vorhanden das/die Hörgerät/e eingesetzt wird/werden. Untersuchungsziel ist die Überprüfung der Übereinstimmung von Eigen- und Fremdeinschätzung der Beeinträchtigung der Kommunikation durch die individuelle Hörsituation innerhalb der Paare sowie die Beurteilung, ob sich diese durch der Teilnahme an der ACE-Intervention angleicht. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Einschätzungen der Paare in einigen Fällen entgegen der Erwartung zwei Wochen nach der Interventionsstudie weiter auseinander liegen als zuvor. Dies könnte auf eine geschultere Wahrnehmung der Angehörigen zurückgeführt werden. Um diese Hypothese zu untermauen sollen weitere Analysen folgen.},
 keywords = {Significant Other, Hörbeeinträchtung, Kommunikationswahrnehmung},
 publisher = {Deutsche Gesellschaft für Audiologie},
 tags = {HALLO, PH},
 booktitle = {Tagungsband der 20. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Audiologie},
 year = {2017},
 isbn = {978-3-9813141-7-5},
}

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